Engel
Barock-Strophe
ES gibt
Weg = Ziel ?
Dreimal bunte Hoffnung

Barock-Strophe

(Ostergedanken im Oktober 1994, während er in der Badewanne
 bei schon herausgezogenem Stöpsel die Ferse vom Abfluß hebt:)

 

Fließ hin, o Zeit! Verrausch, mein einzig Leben.
Ich bins zufrieden, daß in
DIR ich ewig bin.

Ja schwind nur, Zeit! Mir bleibt, was du gegeben.
In
MIR verliert sich nichts, ob es gleich hier verrinn'.

Die Wärme, die mir ward von IHR zum Sein geschenkt,
hat sich unsterblich schon in meinen Leib gesenkt.

Eine Erklärung der drei-einigen Farbsymbolik findet sich im Anhang zum Jocki-Buch; dessen Inhaltsverzeichnis auf der Leitseite. Auch im Anhang II des Buches “Gott Du unser Selbst” (Nürnberg 2000) wird das Thema ausgeführt.

In je anderer Weise enthält jeder Strophenteil die Fülle der Farben:
eine Grundfarbe vor dem Hintergrund ihrer Gegenfarbe d.h. der Gemeinschaft der beiden anderen Grundfarben, so daß auf drei verschiedene Weisen jeweils alle drei Grundfarben sich aufeinander beziehen.
 In Teilhabe am Ewigen ICH, das in Jesus Mensch geworden ist,
- sind auch wir vom und zum ewigen SELBST (das am ehrfürchtigsten in Indien verehrt wird; für Christen ist es die Ur-Einheit von Vater und Heiliger Geist-Liebe);
 - sind auch selig geborgen im beseligenden Urschoß der Göttin-Mutter (SIE ist das Große ES, an welches jener Ur-Germane gedacht haben muß, der zum ersten Mal den tiefsinnigen Ausdruck “ES gibt” gebrauchte: IHR Geschenk sind wir; wie relativ banal sagen dagegen Italiener und Engländer: dort ist, der Franzose: da hat es);
-  und knien ebenfalls demütig vor DIR, GOTT, dem guten Herrn unseres Lebens. 

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