WCRP
Pfingsten 1972
Prisma-Prinzip
St. Sebald 1977
P. Klein 1982
1988 in Nürnberg
Dialog-Treffen
 April 1989
Drei-einiger
 Frieden
Vortrag in Mainz
Etappen
Brief an Dekan
 Joh. Friedrich
Buch 2001
Friedenslampe
Gespräche
 Anima/Christian
Ehrfurcht-Buch
Pfingstpredigt1972 in
 St. Elisabeth, Nürnberg

Meine lieben Zuhörer! Pfingsten ist das Fest der Einheit und der Kirche. Der Bericht, den wir eben gehört haben, den Lukas uns aufgeschrieben hat, wird ganz bewußt gedacht als ein Gegenbild zu der alten Geschichte vom Turmbau von Babylon. Dort - so heißt es im ersten Buch der Heiligen Schrift - wollten die Menschen einen Turm bauen, um ihre Einheit zu demonstrieren und zu gewährleisten. Damit wir - so heißt es dort - nicht zerstreut werden unter die Völker. Und so türmten sie die Steine auf und bauten einen Turm als Zeichen ihrer Einheit. Gott aber gefiel das nicht wohl. Er stieg herab, zerstörte den Turm und zerstreute die Sprache der Menschen, so daß keiner mehr den anderen verstand. Und so ist es in der Geschichte geblieben.

Natürlich ist es Ihnen klar - ich brauche das nicht extra zu betonen - daß hier ein symbolischer Bericht vorliegt. Das bedeutet eben: die Menschheit schafft es nicht aus eigener Kraft, eins zu sein. Eine Einheit, die man machen will, wofür dieser Turm das Sinnbild ist, die geht immer in die Brüche: denn jeder einzelne Mensch, jeder von diesen Machern, von diesen Manipulatoren, hat ja nur eine begrenzte menschliche Perspektive und wenn er die einem anderen aufzwingen will, dann geht das nur eine Zeitlang gut. Die Welt vor 27 Jahren - wir haben das ja noch erlebt, wie es geht, wenn jemand die Einheit mit Gewalt, mit Brutalität herstellen will. Dann stürzt am Ende dieser Turm ein und die Verwirrung ist größer als zuvor.

Und gegen diese Geschichte hat Lukas seinen Pfingstbericht geschrieben. Hier geschieht die Einheit, aber eben nicht von unten mit den Mitteln der Technik, mit den Mitteln des Machens, sondern von oben her fällt dieses Feuer herab: „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten,“ das ist ganz wesentlich. Das eine Feuer des Heiligen Geistes kommt herab auf die Jünger und verteilt sich nun auf die einzelnen, jeder bekommt gewissermaßen seine eigene Zunge. Die Einheit, die von Gott kommt, zerstört nicht die Besonderheit der einzelnen, sondern die göttliche Liebe verteilt sich, und jeder bekommt seine Zunge, aber es sind doch alles Zungen von einem Feuer.

Wir können also unterscheiden: die babylonische Weise der Einheit (das ist das Machen, das Zwingen) und die jerusalemische Weise der Einheit, die göttliche: das ist ein übernatürliches, ein übergeordnetes Einheitsfeuer, das die Einheit so schafft, daß das Einzelne nicht zerstört wird.

Wir können das auch in andere Gleichnisse bringen, nur damit wir fühlen: es hängt nicht von diesem Gleichnis ab, das Lukas gewählt hat; es gibt viele Zeichen, dieses Verhältnis zu verstehen. Jeder Mensch ist ja in sich schon eine Vielheit. Chesterton hat einmal gesagt: der heutige Mensch ist, was früher eine Stadt war, und zwar eine Stadt im Bürgerkrieg. In jedem von uns gibt es so viele Tendenzen, die einander widerstreiten, in Grenzfällen wird das dann zur Bewußtseinsspaltung, zur Schizophrenie. Aber ein bißchen in dieser Richtung angeknaxt oder bedroht ist ja fast jeder, der wirklich lebt in dieser Zeit. Denn es gibt so viele Trends und Moden und Gedankenströmungen und Weltanschauungen, die alle auf uns einstürmen, jede überzeugt uns ein bißchen und in uns selber liegen von unserer Vergangenheit her die verschiedensten Erbeinflüsse und nicht immer hat sich das Blut wirklich ganz gemischt, in manchen bleiben die verschiedenen Strömungen getrennt, wie wenn zwei Flüsse zusammenfließen und noch lange kann man unterscheiden, welches Wasser von welchem Fluß kommt. So ist jeder von uns eine Vielheit.

Auch hier soll die Einheit nicht auf die babylonische Weise geschaffen werden. Es ist ganz falsch, wenn man krankhaft etwas von sich abwürgt, tot macht, um einer Einheit willen. Das, glaube ich, ist ein falsches Ideal, damit wird man keinen Erfolg haben. Das führt nur zur Verdrängung. Diese vielen Möglichkeiten gehen sozusagen in den Keller. Was nicht geduldet wird, das flieht aus der gemeinsamen Wohnung in den Keller, versteckt sich dort und eines Tages, wenn die anderen schlafen, kommt es aus dem Keller heraus und stellt allerhand an. Also ist es besser, wir verdrängen von denen, die wir sind, niemand, wir lassen sie alle miteinander leben.

Stellen Sie sich vor: wir hätten hier in unserer Kirche schöne Glasfenster, und stellen Sie sich weiter vor, es scheine die Sonne. Dann würden wir jetzt ein farbiges Glasfenster dort über der Tür sehen, rot und grün und alles mögliche . Und all das vom gleichen Sonnenlicht erhellt. Die babylonische Einheit bestünde jetzt darin, daß jemand in der Dimension der Farbe Harmonie und Einheit schaffen will. Es würde also einer hergehen, eine Leiter aufstellen, hinaufklettern und dann mit einem Pinsel alles mit irgendwelchen Rottönen anmalen , weil er die Einheitsfarbe möchte. Das Grün wird zu Rot, das Blau wird zu Rot , das Schwarz wird zu Rot, alles wird am Ende verschieden rot. Und dann sagt er: jetzt habe ich ein schönes, reines Bild. Das wäre die babylonische, die schlechte Weise der Einheit, der Zwang, und dagegen könnten dann Liebhaber der anderen Farben angehen: am nächsten Tag steigt ein anderer hinauf und streicht alles grün an. Und so hat der Krieg kein Ende.

Die richtige Weise ist, daß wir auf der Ebene der Farbe das Chaos dulden, und die Einheit allein suchen in der Dimension des Lichtes .Denn wenn die Sonne durchscheint, dann ist es die eine und selbe Sonne, die uns alle diese Farben hell macht. Die Sonne bedeutet hier den Heiligen Geist, der jede Farbe sie selber sein läßt. Das sieht man an manchen modernen Gemälden sehr schön, wo scheinbar keinerlei Ordnung und Sinn zu erkennen ist und doch, wenn das Licht durchbricht, dann ist das Ganze schön, auch wenn - vom Licht abgesehen, nur farbig betrachtet - es nicht schön, sondern ein völliges Durcheinander ist. Also: die Einheit des Heiligen Geistes ist eine übergeordnete Einheit, die nicht durch Unterdrückung, nicht durch ein verständliches Ineinander hergestellt wird, sondern indem man das Licht Gottes einströmen läßt und im übrigen die Verschiedenheit, sogar die Gegensätzlichkeit duldet. Ich glaube, das wäre ein wichtiger Pfingstvorsatz: ich will nichts von dem, was Gott mir gegeben hat, wegen einer falschen Einheit verdrängen. Ich muß es irgendwie bewältigen, natürlich, alles das, aber ich darf es auf keinen Fall in den Keller schicken, ich darf es nicht übermalen.

Ein weiterer Bereich ist die Gruppe: ein Ehepaar, eine Familie, ein Arbeits-Team, eine Wohngemeinschaft. Auch dort gibt es diese Vielheit. Und auch da darf sie nicht auf falsche Weise vereinheitlicht werden: etwa indem einer den Ton angibt und alle anderen müssen sich ihm anpassen. Das geht nur eine Zeitlang gut, aber nicht auf die Dauer. Zu dieser Situation wieder ein völlig anderes Gleichnis (Wir sollen nicht an den Gleichnissen klebenbleiben, sondern versuchen, in all diesen Bildern und Vergleichen dieselbe begriffliche Struktur zu erkennen. Das ist dann die theologische Erkenntnis, wenn Sie aus all diesen verschiedenen Gleichnissen das eine und selbe Verständnis herausfiltern). Nehmen wir einen Menschen und seinen Magen. Ein schwacher Magen ist darauf angewiesen, daß die Speisen einigermaßen zueinander passen, damit er sie gut verdauen kann. Hat der Mensch aber einen starken Magen, dann kann er alles mögliche durcheinander essen und trinken - und dann doch gut verdauen. Dann kommt nämlich das übergeordnete Leib-Prinzip und zieht aus all diesen Speisen das heraus, was gebraucht wird.

Ähnlich ist es auch bei einer solchen Gruppe. Der Geist der Gruppe, wenn sie gut ist, kann eine große Gegensätzlichkeit und Vielfalt vertragen. Die babylonische Weise der Einheit wäre in diesem Speisengleichnis dann, daß man hergeht und sagt: damit der Hering zum Apfelstrudel paßt, lege ich den Hering in Zucker. Oder ein anderer meint: damit die Milch zum Salat paßt, tu ich tüchtig Essig und Öl in die Milch. Das wäre - wie gesagt - die babylonische Weise der Einheit. Man vergewaltigt das eine Element, damit es auf einer vordergründigen Ebene zum andern paßt, und so hat man eine harmonische Einheit. Aber die veressigte Milch fühlt sich nicht wohl und auf die Dauer geht das nicht gut. Die jerusalemische Einheit - in diesem Speisegleichnis - besteht darin, daß man der Stärke des Magens vertraut und ohne Bedenken wild durcheinander alles hineinschüttet. Der Magen holt sich schon das Rechte heraus. Die Einheit liegt nicht in der Dimension der Speisen, sondern in der Dimension des lebendigen Körpers, der aus diesen Speisen sich aufbaut. Die Einheit der Gruppe besteht also nicht im Faßbaren, Verständlichen, sondern in dem, was sich bildet aus den vielfältigen Tendenzen heraus. Und das ist hier die Weise des Heiligen Geistes.

Betrachten wir jetzt endlich die Christenheit als Ganzes, dann können wir nicht übersehen diesen Gegensatz, der da besteht, der schon zum x-ten Mal behandelt wird: von progressiv und konservativ, oder sagen wir: links und rechts, es ist egal, wie wir es ausdrücken, jeder von uns spürt, daß es diesen Gegensatz gibt. Zwar besteht er nicht so, daß ein und derselbe Mensch nun in jedem Fall bloß auf der einen Seite steht und nicht auf der anderen. Wohl aber besteht der Gegensatz so, daß oft, wenn zwei Christen über irgendeine Frage sprechen, dann die beiden sich polarisieren. Dann kommt ein Verhältnis heraus, wo der eine mehr das eine und der andere mehr das andere ist. Wie kann hier der Heilige Geist wirken?

Führen wir diesen Gegensatz auf seinen tiefsten Grund zurück. Ich glaube, der besteht in Folgendem: Alle Christen sind sich einig, daß Gott unser Herz fordert. Er schenkt uns die Kraft, dieser Forderung zu genügen, aber man kann keine Abstriche davon machen. Gott fordert dein Herz, mein Herz. Nun kann aber das menschliche Herz sich nicht schenken, es kann nicht folgsam, gehorsam, liebend sein, ohne das irgendwie in bestimmten Handlungen auszudrücken. Ich kann nicht ein Herz herschenken, ohne auch irgend etwas herzuschenken. Das geht nicht. Und nun: jede Gemeinschaft, auch die Kirche, muß natürlich, um dieser göttlichen Forderung zu entsprechen, sich irgendwie einigen: was will Gott von uns? Was muß eben ein guter Katholik tun, um ein guter Katholik zu sein? Da einigt sich die Gemeinschaft der Katholiken auf etwas Bestimmtes.

Und nun ist völlig klar und theoretisch gibt das auch jeder zu: eigentlich will Gott nicht das Etwas, sondern das Herz; um aber das Herz zu schenken, muß ich es durch etwas ausdrücken. Nun sagen die Konservativen: weil Gott dieses bestimmte Etwas will, deshalb müssen wir es weiterhin tun, es ist so, ist ein Gesetz. Und die Progressiven, die Linken, die sagen andererseits: Gott will eigentlich nicht das Etwas, sondern nur das Herz, also ist dieses Etwas (das Bestimmte, das bisher gültig war) nicht notwendig, es kann durch ein anderes abgelöst werden, müßte vielleicht, um der Glaubwürdigkeit willen, durch ein anderes abgelöst werden. Sie spüren also: beide haben in dem, was sie zuinnerst meinen, natürlich recht. Der Konservative hat insofern recht, als Gott sein Herz will und das Herz kann sich nur geben vermittelt durch ein Etwas, also will Gott auch das Etwas. Aber andererseits hat der Progressive auch recht, denn eigentlich will Gott das Herz und das Herz ist nicht auf gerade dieses Etwas angewiesen, sondern kann sich auch ein anderes Etwas erwählen, um darin Gott zu dienen und zu gefallen. Sie spüren, wie dieses Gespräch dauernd in der Kirche am Laufen ist.

Das kann zu bösen Feindschaften und Verhärtungen führen. Auf der Synode ist gerade noch mit knapper Not der Auseinanderfall vermieden worden. Da hat der Heilige Geist gewirkt, aber es war nicht leicht für ihn; eben weil manche sich verbeißen in ein bestimmtes Etwas. Und die anderen, indem sie dieses Etwas leugnen, scheinen dann den Rechten zu sagen: Uns kommt es überhaupt nicht darauf an. Wir sind ganz frei, wir können tun, was wir wollen. Natürlich meinen das die Progressiven nicht, aber sie scheinen es zu meinen. Und auch hier kann nur der Heilige Geist Gottes selber die Lösung bringen, indem er plötzlich beiden Parteien die Augen öffnet: der andere meint es aufrichtig. Er hat in irgendeinem Punkt eine andere Ansicht, nun gut, das kann man verkraften. Aber er ist nicht gegen den Heiligen Geist. Wenn in einem Gespräch dieser Punkt erreicht wird, dann ist das wie eine Erlösung. Auf einmal merken beide: wir sind ja gar nicht getrennt. Wir haben verschiedene Ansichten, die bleiben verschieden, aber wir beide sind einig, a) daß Gott unser Herz will und b) daß es auf dieses bestimmte Etwas nicht wesentlich ankommt. Dann mag der eine sein Etwas und der andere sein anderes Etwas leben. Aber bis dieser Punkt erreicht wird, so lange herrscht oft der Kampf.

Nun gleich noch ein ganz konkretes Beispiel, wo Sie das, was Sie gehört haben, einüben können. Neuerdings ist der Pfingstmontag ein einfacher Werktag. Es besteht also morgen sozusagen keine Sonntagspflicht mehr. Wir haben aber hier die normalen Sonntagsgottesdienstordnung. Es werden also die Messen stattfinden. Aber niemand begeht eine Sünde, wenn er morgen nicht in die Kirche geht, auch keine kleine. Nun wird mancher unter ihnen sich darüber freuen und andere sind traurig. Und beide, die sich freuen und die traurig sind, die sollen versuchen, den andern zu verstehen. Und die sich freuen, weil sie eine Pflicht losgeworden sind, die sollen wohl bedenken: zwar bist du diese bestimmte Pflicht losgeworden, aber das Herz dieser Pflicht, nämlich, daß dein Leben Gott gehört, das bist du damit nicht losgeworden, sondern nur ein bestimmtes Etwas ist nicht mehr - kirchenamtlich gesehen - Symbol für deine Hingabe an Gott, aber dein Leben ist kein bißchen leichter geworden. Wenn du diese Stunde vergammelst im schlechten Sinn, statt sie im Gebet zu verbringen, dann ist das eine Sünde. Du bist diese Stunde auf jeden Fall Gott schuldig, denn jede Stunde bist du Gott schuldig, dein ganzes Leben bist du Gott schuldig, dein ganzes Herz. Das war die Botschaft Jesu: löst euch nicht mir irgendwelchen frommen Werken ab, sagt er den Pharisäern, dein Herz bist du Gott schuldig und alles. Du bist jetzt nur von der Kirche in die Freiheit gestellt, wie du diese Stunde am besten im Dienst der Liebe und des Glaubens und deiner wahren Seligkeit verbringen kannst. Und es ist kein Gemeinschaftsdruck mehr da, sie in einer bestimmten Weise zu verbringen. Das also sei den Linken gesagt, die sich freuen, daß sie eine Pflicht weniger haben. Sie profitieren letztlich überhaupt nichts davon. Sie haben jetzt die größere Verantwortung. Früher hat das Kollektiv die Verantwortung für diese Stunde getragen, jetzt mußt du sie selber tragen, das ist keine Erleichterung, das ist, christlich gesehen, eine Erschwerung.

Und umgekehrt: denen, die traurig sind, daß jetzt hier wieder etwas abbröckelt von dem, wo man sicher und geborgen war, denen sage ich: ja du bist doch ein mündiger Christ, du hast es doch in der Hand, dir selber einen Ritus zu geben. Es ist doch nicht nötig, daß du immer mit der Peitsche der Hölle und der Todsünde in die Kirche gehetzt wirst. Wenn es dir ein Bedürfnis ist, dann geh doch freiwillig und überzeuge andere, daß es schön ist. Oder macht eine andere Feier: ladet Nachbarn ein und sprecht über den Heiligen Geist, vielleicht ist es fruchtbarer als hier nur zu hören. Tu etwas, es gibt keinen Grund, traurig zu sein. Alles bleibt wie es war, nur ist ein größerer Freiheitsraum da, was den Pfingstmontag betrifft.

Ich glaube, das genügt zum Nachdenken. Versuchen Sie, aus all diesen verschiedenen Vergleichen die eine und selbe Struktur des Geistes herauszufinden, und versuchen wir dann alle miteinander, unser Herz zu öffnen für Gottes Heiligen Geist. Denn er ist - so sagt ein altes Wort - das Herz der Kirche. Und wenn einer im Heiligen Geist lebt, dann ist er auch im Herzen der Kirche. Aus der zweiten Lesung, die wir heute nicht verlesen haben, noch einen Satz: Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet. Das ist eine wunderbare Garantie. Es gibt viele Arten von Christen, die sich zum Teil auch da nicht mehr verstehen. Solange einer sagt: Jesus ist der Herr, auf ihn beziehe ich mich, er ist der Fixpunkt meines sonst chaotischen Lebens - wenn er das sagt, dann tut er es im Heiligen Geist, dann gehört er zum Herzen der Kirche. Das sei ein Trost. Es kann einer eine Farbe haben, wie er will, es kann einer salzig oder zuckrig sein, es kann einer rechts oder links, außen oder in der Mitte stehen, solange er sagt und lebt: Jesus ist der Herr, gehört er zum Herzen der Kirche und ist eins mit allen andern, die in diesem selben Herzen auf Gottes große Herrlichkeit warten. Amen.

[Nachschrift von Gabriele Schmacks nach einer Kassetten-Aufnahme. Später als Predigt-Vorschlag veröffentlicht]

 

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